Heinz-Georg Lennartz

Gesang
Saxophon
Bass
Gitarre

Heinz-Georg

Musikalischer Lebenslauf

Wallfahrt

Wo auch immer ich Musik machte …

… ging es zumindest sehr lustig zu, auch wenn ich nicht das Meiste dazu beigetragen habe. Mein Opa schenkte mir schon in sehr jungen Jahren eine Klarinette, wohl weil er meine Flötentöne nicht mehr hören konnte. Da alles in geordneten Bahnen gehen sollte, stand auch bald das in einem Verein, der Lyra Höfen, organisierte Musizieren an, wo ich manch denkwürdige Stunden erlebte: „Wieviel Eimer Waffeln machen wir jetzt? Zehn oder Fuffzehn?“

In der Schule bekam ich ohne größere Probleme, als einziger Junge aus dem nur temporär bestehenden Schulchor, die männliche Hauptrolle in dem Stück „Rolltreppe abwärts“ („Du biss der einzige, der sich traut!“). Dadurch wurde ich auch kurze Zeit Sänger in der Rock-Coverband „Mirage“, die aber vor allem wegen Problemen in der Rhythmusfraktion („wat denn nu: einmal haben wir gar keinen Schlagzeuger, dann plötzlich zwei?!“) nur noch kurz existierte.

Aber aus der Band der Schule ging ein Projekt hervor, daß mich beinahe zehn Jahre meines Lebens beschäftigen sollte. Wir machten kurzerhand aus „Pudel“ unseren Drummer (der aus der Rolltreppenband wollte lieber bei „Hast Du Töne?“trommeln) und tummelten uns fortan als Produzenten weinseeliger Dreivierteltakte auf verrauchten Bühnen in alten Eifler Sälen oder in kondensierenden Festzelten eines bekannten Eifler Festzeltbetriebes. Die Coverband „Mindoro“ existiert weiterhin und beglückt noch heute, sogar mit einem aktiven Gründungsmitglied, die rheinische Bevölkerung mit Ihren fröhlichen Melodeien.
Mindoro

In der Oberstufe gab es dann nochmal ein Musical „Café-Kaffee“, diesmal ich als schon alterndern („Heäh?!“) Rock'n' Roller mit Stratocaster.

Sparensemble Während der Unizeit mußte ich die immer ernster werdenden Aktivitäten im Bereich der Tanzmusik reduzieren und habe stattdesssen mit drei Freunden das „Sparensemble“ gegründet. Dort haben wir versucht, unsere komischen Seiten herauszuarbeiten und mit den musikalischen zu verbinden, was zu einigen überregionalen Auftritten und einem regionalen Fernsehbeitrag führte.

Da ich gegen Ende des Studiums rein monetär etwas verlegen wurde, fand ich in Aachen eine Tanzkappelle die einen Multifunktionsdilletanten wie mich noch suchte und erlebte auch dort einige sehr lustige Stunden bei diversen Hochzeitfeiern („Wir bringen jetzt gleich das Spanferkel in den Saal. Könnt Ihr dazu was passendes spielen?” Ich: „Ja was paßt denn dazu? ‚Männer sind Schweine‘?“ „Nee, so wie beim Traumschiff“), Betriebsfeiern oder im Karneval. Nicht zuletzt deshalb weil „A La Carte“ für die eine oder andere akustische Umweltverschmutzung verantwortlich war, exisitiert diese Band nicht mehr; glücklicherweise ist aber Christian noch heute sehr erfolgreich in dieser Branche.

Aus beruflichen Gründen hat es mich dann nach Göttingen verschlagen, weshalb ich fast alle oben aufgeführten Aktivitäten jäh abbrechen mußte. Und als singender Saxophonist ist es ja so schwer eine Band zu finden. Aber das ist ja jetzt geschafft … puh!

Und für die, die es genauer wissen möchten: die Aufnahmen unserer Songs in Digital Performer habe ich mit einem Expression Tenorsaxophon mit Rico Royal Mundstück und Vandoren Blättern, einer PRS Classic Electric, einem Squier JazzBass, einem TC Chorus, einem MOTU 828 und meinen eigenen Stimmbändern gemacht.